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  • Cheryll Mühlen

Yes! Yes! Yes!

Die dirty years der Jeans sind vorbei – sofern man sich nach dem State of the Art der Denim-Produktion richtet. 5 Punkte, die entscheidend für Ressourcenmanagement, Chemikalieneinsatz und Finishing sind.


Typo Yes Yes Yes weiß auf grün


1. Ozon, baby!

Die Ozon- und Lasertechnologie sind die mitunter umweltschonendsten Finishing-Methoden.Bei beiden werden die gewünschte Veredelungseffekte ohne Chemikalien und Wasser erzielt. Für die Ozon-Methode kommen beispielsweise Luft und Ozon zum Aufhellen zum Einsatz, die der Jeans ihren Used-Look verleihen. Beim Lasern wird der typische Denim-Look mit Hilfe eines Lasers in den Stoff ‚gebrannt’ – ganz ohne Rauch oder andere gesundheitsgefährdende Substanzen.


2. Water? No thanks!

Für ein Paar Jeans können schon mal mindestens über 550 Liter zusammenkommen. Dabei können Jeans getrost auf Wasser verzichten! Denn es gibt ausreichend nachhaltige Alternativen, die der Raw Denim einen individuellen Look verpassen – ob mit Foam Dyeing, Lasertechnologie oder Ozonbleiche oder – ganz klassisch – sie so lange zu tragen, bis sie ihre natürliche ‚Patina’ erhält.


3. Say no to chemicals

Bei der konventionellen Jeansproduktion werden durchschnittlich 0,8 -1,8 kg Chemikalien verbraucht. Vorher kommen bereits 6 kg Chemikalien pro Kilogramm Baumwolle zum Einsatz. Das auf in Deutschland jährlich 100 Millionen verkaufte Jeans hochgerechnet … Na ja – you do the math! Also lieber auf natürliche Methoden setzen.


4. Recycle, re-use, decompose

Aus alt mach neu. Eine bewährte Erfolgsregel, auch für die Herstellung von Jeans. Die Wiederverwertung von Post-consumer Denims, Deadstock-Material oder anderen Textilabfällen ermöglicht einen nachhaltigeren Kreislauf. Zwar kann nur ein Bruchteil in einen zirkulären Textilkreislauf eingebunden werden, aber jedes weiterverarbeitete Material, ist ein Schritt in die richtige Richtung. We love saving resources!


5. A Good Stretch

Polyester lässt sich kaum abbauen und nur schwer recyceln. In Anbetracht der Tatsache, dass 70 Prozent aller Denimstoffe jedoch Stretch und somit Polyester verarbeiten, ist hier derzeit noch ein blinder Fleck für eine saubere Denimproduktion. Die Coreva-Bio-Stretch-Technologie von Candiani Denim ermöglicht jedoch the best of both worlds – dank des weltweit ersten kompostierbaren Stretch-Denims, bei dem ein GOTS-zertifiziertes, aus Naturkautschuk gewonnenes Garn auf pflanzlicher Basis verwendet wird, um synthetische, erdölbasierte Garne zu ersetzen.


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